Samsung S23 Ultra Testbericht : Wie schlägt sich das neue Flaggschiff

Allein schon wegen seines Aussehens wird das Samsung Galaxy S23 Ultra viele Fans haben. Mit seinen glatten Linien, seiner minimalistischen Ästhetik und dem fast randlosen, gebogenen Bildschirm ist das S23 Ultra ein echter Hingucker. Die Kameraaussparung ist verschwunden, so dass nur noch kleine Linseninseln auf der Rückseite des Geräts zu sehen sind. Der dazugehörige S Pen befindet sich weiterhin auf der Unterseite des Geräts. Aber lassen Sie sich nicht vom Aussehen täuschen: Mit einer 200-MP-Kamera, einem 50-MP-RAW-Aufnahmemodus und den neuen KI-Verarbeitungsalgorithmen ist dieses Handy ein wahrer Kraftprotz, wenn es um die Fotografie geht. Unterstützt durch den neuesten und besten  Qualcommprozessor, der speziell auf dieses Telefon abgestimmt wurde, können Sie sicher sein, dass dieses Handy keine Enttäuschung sein wird, wenn es um die Verarbeitungsfähigkeit geht.

Spezifikation

Display: 6,8-Zoll Quad-HD AMOLED, 120Hz Bildwiederholrate, leicht gewölbt

Prozessor: Snapdragon 8 Gen 2

Betriebssystem: Android 13 (One UI 5)

Speicher: 256GB, 512GB oder 1TB

Arbeitsspeicher: 8GB, 12GB, oder 16GB

Rückseitige Kameras: 200MP (Weitwinkel), 12MP (Ultraweitwinkel) 10MP (3x Tele), 10MP Periskop

Selfie-Kamera: 40MP

Akku: 5000mAh

Ladegeschwindigkeit: 45 W kabelgebunden, 15 W kabellos, 4,5 W umgekehrt kabellos

Fingerabdruck-Sensor: Ultraschall im Display

Vernetzung: mmWave 5G, Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.2, NFC, GPS

Kopfhöreranschluss: Nah

Schutz: Corning Gorilla Glass Victus+, Armor-Aluminium-Rahmen

Mehr: S-Pen Eingabestift

Design 

• Verbessertes, aber weitgehend ähnliches Design

• Flacheres Display als beim S22 Ultra

• Neuer Glasschutz

Das erste, was Ihnen am Samsung Galaxy S23 Ultra auffallen könnte, ist, dass es sich kaum vom Samsung Galaxy S22 Ultra unterscheidet. Das liegt im Wesentlichen daran, dass es das auch nicht tut. 

Betrachten Sie das Galaxy S23 Ultra eher als eine Verfeinerung des letztjährigen Designs, mit einigen Optimierungen wie einem etwas flacheren Frontglas mit weniger Wölbung an den Rändern, um den nutzbaren Bereich des 6,8-Zoll-Displays etwas zu vergrößern, und einer leicht (sprich: sehr leicht) veränderten Rückkameraanordnung mit etwas dickeren Rändern um die Kamera. Hey, Sie müssen in der Lage sein, den Unterschied zwischen den beiden irgendwie zu erkennen, oder?  

Abgesehen von den geringfügigen Unterschieden im Design, ist das Galaxy S23 Ultra insgesamt wie gewohnt. Es ist immer noch ziemlich schwer, was bedeutet, dass es etwas unhandlich bleibt, wenn man es mit einer Hand benutzt, obwohl es durch die reduzierte Wölbung an den Kanten etwas besser in der Hand liegt.

Mehr dazu: Galaxy S23 Ultra: Samsungs Kamera-Monster im Test

Der Galaxy S Pen Stylus ist vorhanden und wird auch beim S23 Ultra aus Gründen der Bequemlichkeit in das Gehäuse eingebettet. Er kann mit einem einfachen Druck herausgezogen werden - eine wichtige Funktion, die es nur bei diesem Spitzenmodell gibt.

Die verfügbaren Oberflächenfarben sind jetzt auch mit dem Rest der Galaxy S23-Reihe konsistent, erhältlich in Phantomschwarz, Creme, Grün und Lavendel. In der Tat ist das Design des S23 Ultra jetzt der Standard für die gesamte Produktpalette, während das Galaxy S23 und S23 Plus das konturierte Kameragehäuse zugunsten eines ähnlich minimalistischen Looks aufgeben.

Das 6,8-Zoll-OLED-Display ist wie immer atemberaubend lebendig und detailliert. Obwohl ich das Gerät nur in den Innenräumen ausprobiert habe, konnte ich keine Probleme mit der Helligkeit des Displays feststellen, auch nicht bei direktem Sonnenlicht. 

Am Display hat sich nicht viel geändert - es ist immer noch auf 120 Hz begrenzt, verfügt über eine adaptive Bildwiederholrate und unterstützt HDR-Inhalte - aber da das hochauflösende Display des S22 Ultra im Jahr 2022 eines der besten seiner Art war, ist das nicht wirklich ein Problem. 

Was neu ist, ist der Schutz um das schicke Display herum. Das Galaxy S23 Ultra bietet jetzt - wie auch der Rest der Produktreihe - Cornings aktualisiertes Gorilla Glass Victus 2, das laut Corning besser vor den Stürzen auf die harten Oberflächen wie Beton schützen soll, aber das sollten wir vorerst mit Vorsicht genießen. 

Leistung

Es ist bekannt, dass Samsung Beziehungen zu einigen hohen Institutionen unterhält, da es Wear OS 3 zusammen mit Google entwickelt hat und die letzten Generationen seiner eigenen Flaggschiff-Chips zusammen mit Qualcomm entwickelt hat. Diese Partnerschaft ist für 2023 zu etwas Außergewöhnlichem gereift.

Während die Nutzer in den verschiedenen Märkten bisher Galaxy S-Geräte erwarten konnten, die entweder mit Samsung Exynos- oder Qualcomm Snapdragon-Silizium ausgestattet waren, wird die Galaxy S23-Serie weltweit mit dem neuesten und besten Snapdragon 8 Gen 2-Chip von Qualcomm ausgestattet.

Dadurch werden die Leistungsunterschiede beseitigt, durch die sich die Nutzer von den Exynos-betriebenen Galaxy S-Handys bisher im Nachteil fühlten, und auch Aspekte wie die Kamera Verarbeitung (dank der Verwendung desselben ISP in allen Regionen) und die Akkulaufzeit sind konsistent.

Der Snapdragon 8 Gen 2 hat nicht nur in den Berichten über die ersten Geräte, die bereits mit ihm arbeiten, seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt, sondern Samsung hat es auch geschafft, den Zugang zu einer exklusiven, getunten Variante des SoC zu erhalten, die als Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy bezeichnet wird. Kurz gesagt, es wurde der wichtigste Cortex-X3-Kern im Inneren des Chipsatzes auf 3,6 GHz übertaktet, anstatt wie üblich auf 3,2 GHz, ohne dass dies zu Lasten der Effizienz oder Langlebigkeit geht.

Wie Nick Porter von Samsung in einem persönlichen Interview mit TechRadar vor der Markteinführung betonte, ist die Dampfkammer in diesem Jahr "im Durchschnitt 2,7 Mal größer als bei der gesamten S23-Serie", was zur thermischen Effizienz beiträgt, während die Verwendung von dem schnelleren und effizienteren LPDDR5X-Arbeitsspeicher und dem UFS 4.0-Speicher (ein Novum auf dem mobilen Markt) ebenfalls zu mehr Leistung und Lebensqualität beiträgt.

Die Akkuspezifikationen sind die gleichen wie beim S22 Ultra, mit einer 5.000-mAh-Zelle im Inneren des S23 Ultra, die das kabelgebundene Laden mit 45 W unterstützt (zusammen mit dem drahtlosen und umgekehrten drahtlosen Laden). Samsung behauptet jedoch, dass der kollektive Effekt der neuen Hardware-Effizienz und der engeren Integration zwischen der Hardware und der Software zu einer 20-prozentigen Verbesserung führt, die laut Porter zur "längsten Akkulaufzeit, die es je bei einem Galaxy S-Smartphone gab", führt; eine Behauptung, die sicherlich vor unserem vollständigen Test auf die Probe gestellt werden wird.

Eigenschaften

Die Funktionen der neuen S23-Handys sind denen der S22-Modelle, die sie ersetzen, sehr ähnlich, wenn auch mit einigen bemerkenswerten Verbesserungen bei der Verarbeitungsleistung und der Kameraqualität.

In der gesamten Galaxy S23-Reihe kommt nun der Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 For Galaxy-Prozessor zum Einsatz. Dabei handelt es sich offenbar um eine leicht modifizierte Version des Standard-Snapdragon 8 Gen 2 mit etwas höheren Taktraten, um die Leistung im Alltag zu steigern. Dazu kommen 8 GB RAM beim S23 und S23+ und 12 GB beim S23 Ultra, da Samsung die 128 GB Speicherplatz/8 GB RAM-Konfiguration von früher aufgegeben hat.

Die große Neuigkeit beim S23 Ultra ist die Kamera, denn Samsung hat dem Gerät einen sehr beeindruckenden 200-MP-Haupt-Shooter spendiert. Obwohl wir keine Bilder von dem Testgerät auf dem Hands-On-Event für eine ernsthafte Analyse runterladen konnten, haben wir zumindest die Kamera ausprobieren können, und sie schien in der Tat sehr beeindruckend zu sein. Sie war in der Lage, Bilder zu erzeugen, die auf dem Display des Handys beeindruckend scharf aussahen. Auch die Zoomfunktion scheint hervorragend zu sein. Samsung gibt außerdem an, das Nightography-System verbessert zu haben, so dass Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen und Aufnahmen des Nachthimmels noch besser aussehen sollten als zuvor.

Das S23 Ultra verfügt außerdem über einen S-Pen, nachdem sein Vorgänger den Stylus mit der Einstellung der von vielen geliebten Galaxy Note-Serie übernommen hat. Während unseres Praxistests erwies er sich als genauso reaktionsschnell wie zuvor, mit einer geschickten Integration sowohl in die Software des Geräts als auch in das Gehäuse des Handys selbst.

Im Vergleich dazu sind das S23 und das S23+ zwangsläufig ein wenig enttäuschend, da sie weder die beeindruckende Kameraeinrichtung noch die S-Pen-Integration bieten. Sie verfügen jedoch beide über 50-MP-Hauptkameras, die auch während der Hands-on-Session bewundernswerte Leistungen erbrachten, und sollten sich dank des gemeinsamen Snapdragon-Prozessors als ebenso schnell im Gebrauch erweisen.

Bildschirm & Sound

Samsung stellt einige der besten Smartphone-Bildschirme her, und so ist es kaum verwunderlich, dass sein Flaggschiff-Modell ein echter Hingucker ist. Sein 6,8-Zoll-AMOLED-Panel ist riesig, und die Auflösung von 3088×1440 sorgt dafür, dass selbst ein kleiner Text gestochen scharf aussieht. Die adaptive Bildwiederholfrequenz von 120 Hz sorgt für einen wunderbar flüssigen Bildlauf, und die HDR10+-Unterstützung bedeutet, dass das Gerät Videos mit den perfekten Schwarztönen und nahezu einem unbegrenzten Kontrast wiedergibt.

Nachdem ich mir einige YouTube-Clips angesehen habe, ist klar, dass die Farben etwas lebendiger sind, ohne sich zu weit vom echten Leben zu entfernen. Die Helligkeit ist ebenfalls außergewöhnlich und erreicht dieselbe Spitzenhelligkeit von 1750nits wie sein Vorgänger, so dass der Bildschirm selbst bei einem harten Studiolicht perfekt lesbar ist.

Wir hatten leider nicht die Möglichkeit, die beiden Dolby Atmos-geprüften Stereolautsprecher voll auszureizen.

Kameras

• Neue 200-MP-Rückseitenkamera

• Verbesserte Low-Light-Fotografie

• Verbesserte 12-MP-Frontkamera

Wenn es ein sofort erkennbares Upgrade beim Samsung Galaxy S23 Ultra gibt, dann ist es zweifellos die Einführung einer 200-MP-Kamera mit Samsungs kürzlich angekündigtem ISOCELL HP2. Diese übetrtrifft den bereits hochauflösenden 108-MP-Snapper aus dem letzten Jahr - und das ist nicht einfach nur eine Steigerung der Zahlen.

Samsung verwendet die 16-in-1-Pixel-Binning-Technologie, um die Detailgenauigkeit und die Lichtverhältnisse deutlich zu verbessern, wobei die Aufnahmen bei den schlechten Lichtverhältnissen am meisten von der neuen Technologie profitieren. 

Ohne einen speziellen Testbereich für die Low-Light-Kameras kann ich nicht bestätigen, wie groß die Verbesserung ist, aber ein Samsung-Vertreter zeigte mir eine Low-Light-Aufnahme eines Autos, die mit dem S22 Ultra und dem S23 Ultra nebeneinander aufgenommen wurde. Die Unterschiede waren enorm: Nicht nur das Licht war insgesamt heller, sondern auch die Details schienen schärfer und leichter zu erkennen zu sein.

Die Kamera ist außerdem in der Lage, Haare, Haut und Augen separat voneinander zu analysieren, was laut Samsung für lebensechtere Selfies sorgen soll, auch wenn es bei der Demo schwer war, den Unterschied zu erkennen.

Der verbesserte 200-MP-Snapper bietet auch bessere Videos bei schwachem Licht, wobei Samsungs Kombination aus Hardware und Software für weniger Rauschen sorgen soll. Sie kann auch bis zu 8K@30fps mit einer größeren Auflösung als ihr Vorgänger aufnehmen, bis zu 80 Grad statt 57 Grad. 

Wir werden auf ein Muster für einen richtigen Test warten, bevor wir ein endgültiges Urteil abgeben, aber die 200MP-Kamera ist sicherlich ein Bereich, dem man Interesse zeigen soll.

Abgesehen vom 200-MP-Snapper verfügt das Galaxy S23 Ultra über die bekannte Kombination aus einem 12-MP-Ultraweitwinkel- und einem 10-MP-Teleskopobjektiv mit 3,5- bzw. 10-facher Vergrößerung, mit nur wenigen nennenswerten Änderungen in Bezug auf die Hardware. Das ist kein großes Problem in Anbetracht der enormen Gewinne aus dem Hauptsensor, den Menschen am häufigsten verwenden werden, aber es wäre schön gewesen, etwas Neues hier zu sehen.  

Samsungs Moon Shot-Technologie ist wieder da, und obwohl ich beim Briefing keine Fotos vom Mond machen konnte, scheinen schnelle Aufnahmen mit dem digitalen 100-fachen Zoom viel detaillierter zu sein - vor allem, wenn sie von Samsungs integrierter KI verarbeitet werden. 

Dreht man das Handy um, findet man eine neue 12-MP-Selfie-Kamera, die auf dem Papier wie ein kleines Downgrade im Vergleich zum 40-MP-Snapper des letztjährigen Flaggschiffs wirkt. Sie verfügt jedoch über neue Funktionen wie Super HDR für eine verbesserte Bildqualität und bessere 60fps-Videoaufzeichnung. Funktionen, die die Sache ausgleichen sollten.

Es ist wahrscheinlich, dass dies ein Schritt war, um die Frontkamera der S23-Kollektion zu synchronisieren, da sowohl das S23 als auch das S23 Plus die gleiche 12-MP-Frontkamera und ihre verschiedenen Upgrades bieten. Wir müssen aber abwarten und sehen, ob es tatsächlich ein Upgrade für das S23 Ultra ist. 

Akkulaufzeit

Angesichts der starken Leistung erwarten wir, dass das Galaxy S23 Ultra einen Tag zwischen den Aufladungen durchhält. Und das trotz eines großen 5000-mAh-Akkus und einer CPU, die energieeffizienter ist als im letzten Jahr. Nach allem, was man bis jetzt gehört hat, sollte es weitgehend auf Augenhöhe mit der Premium-Konkurrenz sein.

Der einzige Bereich, in dem es hinter seinen Konkurrenten zurückbleibt, ist die Ladegeschwindigkeit. Bei 45W werden Sie nicht mehr als eine Stunde oder zwei für eine vollständige Aufladung über USB-C warten. Aber es verblasst immer noch im Vergleich zu der 125W Ladung, die wir bei Xiaomi, Motorola und anderen gesehen haben. In dem Bemühen mehr umweltfreundlich zu sein, hat Samsung entschieden, keinen Power Adapter in die Box einzupacken, so müssen Sie entweder einen, den Sie schon haben nutzen oder einfach zusammen mit dem Telefon kaufen.

Kabelloses Laden ist eine willkommene Erweiterung, ebenso wie die Möglichkeit, kleinere Geräte wie kabellose Kopfhörer ohne Kabel aufzuladen. Aber auch hier sind die Geschwindigkeiten nicht bahnbrechend. 10W ist gut für ein langsames Rinnsal, aber ein Schritt hinter den 50W Alternativen.

Audio-Qualität

Die Qualität der Lautsprecher des S23 Ultra hat sich im Vergleich zum Vorjahresmodell deutlich verbessert. Der Klang ist viel kräftiger als beim Vorgängermodell, das nicht annähernd so laut war. Aber es geht nicht nur um die Lautstärke. Dem S22 Ultra fehlt es an Klarheit und Tiefe, das Schlagzeug klingt geradezu dumpf, während das S23 Ultra viel sauberer ist, die Stimmen kommen schön klar und mit viel weniger Kompression durch. Selbst bei maximaler Lautstärke gibt es kaum Verzerrungen. Dabei is das Wichtigste, dass man die Bässe tatsächlich hören kann, was zu einem viel reichhaltigeren Klangprofil führt.

Im Vergleich zum Pixel 7 Pro gewinnt das Galaxy S23 Ultra erneut, da die Klangqualität hier ein wenig beeindruckender ist. Das Pixel ist jedoch nicht annähernd so schlecht wie das S22 Ultra vom letzten Jahr, so dass der Unterschied nicht so groß ist. Die Stimmen auf dem neuen S23 Ultra kommen etwas sauberer heraus und man hat etwas mehr Bass als beim Pixel. Auch hier ist das Klangprofil insgesamt reicher und man merkt es auch.

Vergleicht man schließlich die Klangqualität mit der des iPhone 14 Pro Max, so hat das Galaxy S23 Ultra keine so breite Präsenz. Wenn man sich zum Beispiel Miley Cyrus' Flowers anhört, kann man das offene Klangprofil des iPhones hören, während das Galaxy dabei ein wenig komprimierter klingt. Das iPhone gewinnt mit einem tieferen Bass, wir sprechen natürlich immer noch innerhalb der Grenzen des Smartphone-Formats, aber das iPhone schiebt diese an, während das Galaxy nur einen winzigen Schritt zurückliegt.

Falls Sie sich immer noch fragen, ob die 3,5-mm-Kopfhörerbuchse im S23 Ultra ein Comeback feiern wird, lautet die Antwort eindeutig "Nein".

Software

Im Android-Lager ist Samsung führend in Sachen Update-Support und verspricht vier Jahre lang Betriebssystem-Updates und fünf Jahre lang Sicherheits-Updates für die Galaxy S23-Serie, wobei alle drei Geräte auf dem neuesten Android 13 laufen, das mit der firmeneigenen One UI 5.1 ausgestattet ist.

Samsung Notes ermöglicht es nun, dass mehrere Personen gleichzeitig an einem Dokument arbeiten können. Routinen und Modi können so eingestellt werden, dass sie für verschiedene Szenarien geeignet sind, in denen man sich wiederfindet, indem man die Einstellungen entsprechend anpasst. Ein verbessertes Datenschutz-Dashboard sollte einige Unklarheiten über die Sicherheit des Geräts beseitigen.

Air Command und Air Gestures bleiben als ein Teil des S Pen-Erlebnisses erhalten und bieten Ihnen die Möglichkeit, die Kamera zu steuern, den Text zu übersetzen und die Inhalte auf dem Bildschirm auszuschneiden oder einzufügen - ganz einfach mit dem Stylus.

Galaxy S23 Ultra Ladegeschwindigkeiten

Ein Bereich, der nicht verbessert wurde, ist das Aufladen.

Das S23 Ultra unterstützt 45W Laden mit einem Kabel, wie zuvor. Wie schon in den vergangenen Jahren wird auch hier kein Ladegerät mitgeliefert, sondern nur ein Kabel. Diese Geschwindigkeiten sind in Ordnung, aber wenn man bedenkt, dass andere Unternehmen doppelt so hohe Geschwindigkeiten unterstützen, sind sie ein wenig enttäuschend. Das S23 Ultra braucht immer noch mehr als eine Stunde, um vollständig aufgeladen zu sein, während die anderen Konkurrenten dies jetzt in weniger als einer halben Stunde oder sogar noch schneller schaffen.

Denken Sie auch daran, dass Sie für diese 45-Watt-Geschwindigkeiten das 45-W-Ladegerät von Samsung mit einem speziellen 5-A-USB-C-Kabel (dicker als das durchschnittliche USB-C-Kabel) verbinden müssen. 

Das S23 Ultra unterstützt auch kabelloses Laden mit bis zu 10 W und kann auch andere Geräte kabellos aufladen, wenn man sie auf die Rückseite legt (z. B. kabellose Kopfhörer, ein Smartphone oder ein anderes Telefon).

Preis und Verfügbarkeit

Samsung hat den Speicherplatz des Galaxy S23 Ultra (und des Galaxy S23 Plus) auf 256 GB erhöht, doppelt so viel wie beim Einsteigermodell Galaxy S22 Ultra. Die gute Nachricht ist, dass das Handy immer noch bei 1000 Euro beginnt.

Das Galaxy S23 Ultra kann ab sofort vorbestellt werden, das Handy kommt am 17. Februar auf den Markt.

Samsungs neueste Top-End-Android-Handys Galaxy S23 locken mit größeren Akkus, schnelleren Chips und verbesserter Fotografie, darunter eine der ersten 200-MP-Kameras der nächsten Generation.

Das Galaxy S23 Ultra, das am Mittwoch zusammen mit einer Reihe von den neuen Galaxy Book 3-Windows-Laptops vorgestellt wurde, führt die Reihe an, die mit einer neuen Kameratechnologie und einem Stylus ausgestattet ist.

Es wird ergänzt durch die kleineren Modelle S23 und S23+, die alle den Top-Chip Snapdragon 8 Gen 2 von Qualcomm in dem Metall- und Glasdesign mit den schnellen und hellen Bildschirmen verwenden. Die Handys laufen mit Android 13 und werden fünf Jahre lang unterstützt. Sie bestehen zu einem größeren Teil aus recycelten Materialien, darunter 22 % recyceltes Glas in den neuen Gorilla Glass Victus 2-Bildschirmen und Rückseiten, die eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen Stürze versprechen.

Samsung  Galaxy S23 Ultra

Das S23 Ultra hat einen 6,8-Zoll-Bildschirm mit gewölbten Seiten und ist das teuerste nicht klappbare Samsung-Handy des Jahres. Es verfügt über einen großen Akku und einen integrierten S Pen-Stift für die fortschrittlichen Produktivitätsfunktionen, der auf dem letztjährigen Modell aufbaut.

Das Vierfach-Kamerasystem auf der Rückseite umfasst zwei Zoom-Objektive und eine der ersten einer neuen Generation von riesigen 200-MP-Hauptkameras. Diese ermöglicht eine deutlich bessere Leistung auch bei schlechten Lichtverhältnissen, eine schnellere Fokussierung und paar andere Tricks, was sich als sehr beliebt erweisen dürfte.

Samsung Galaxy S23 und S23+

Das S23 und das S23+ haben ein kleineres 6,1-Zoll- bzw. 6,6-Zoll-Display. Sie haben ein vereinfachtes Design mit einem verbesserten Dreifach-Kamerasystem auf der Rückseite, das eine 50-MP-Hauptkamera mit einem Astrofotografie-Modus umfasst. Mit größeren Akkus hofft man, besser mit den Konkurrenten wie dem iPhone von Apple mithalten zu können.