Samsung Galaxy S22 im Test – was kann die bislang bemerkenswerteste S-Serie?

Galaxy S22 Vor und Nachteile

Vorteile
  • Sehr kompakte Bauform
  • Sehr gute Verarbeitung mit IP68
  • Design und Haptik sind Spitzenklasse
  • OLED mit 120 Hz und Top-Qualität
  • Benutzeroberfläche mit 5 Jahren Updates und vielen Extras
  • Kamerasystem mit vielen Optionen und sehr guter Bildqualität
  • Umfangreiche Konnektivität und Power-Prozessor
  • Kabelloses Aufladen in beide Richtungen
Nachteile
  • Keine Klinkenbuchse
  • Keine Speichererweiterung möglich
  • Kein Netzteil im Lieferumfang
Das Galaxy S22  von Samsung ist in drei Modellvarianten erhältlich und sie alle haben ihre Vorzüge. Wie gut schneidet aber das Basismodell ab und was hat es in puncto Performance, Display, Kamera und Akku zu bieten?Laut Samsung selbst ist das Galaxy S22 die bemerkenswerteste S-Serie bislang. Die Koreaner versprechen vor allem in den Bereichen Funktionen, Tempo und Nachtfotografie deutliche Verbesserungen. Auch der Preis ist interessant, denn trotz hochwertigem Design kostet das S22 nicht mehr als das Vorjahresmodell S21. Wie schneidet aber das Samsung Galaxy S22 im Test ab?

Design des Galaxy S22

Das seitlich abgerundete Display und etwas kantiges Gehäuse sieht beim Galaxy S22 sehr edel aus. Zudem ist bei allen S22-Modellen die Rückseite aus mattem Glas gefertigt, wodurch die Fingerabdrücke und Schmutz darauf nicht mehr so klar sichtbar sind. In puncto Design ist auch das Gorilla Glass Victus+ zu nennen, welches dem S22 zusätzliche Stabilität verleiht. Rahmen und Chassis bestehen aus Armor Aluminium, das im Vergleich zu Stahl weniger kratzfest ist.

S22-Kamera mit neuem Sensor und KI

Die Hauptkamera beim S22  kommt auf 50 Megapixel und es wird wieder auf ein echtes Tele (10 Megapixel) mit dreifacher Vergrößerung gesetzt, statt auf eine hohe Megapixel-Zahl. Bei der S22-Serie legt Samsung einen besonderen Wert auf die verbesserte Fotoqualität bei Nacht. Zum Teil ist dafür der neue Kamerasensor mit 2,0 µm verantwortlich, der einfach mehr Licht aufnehmen kann.
Die durch KI unterstütze und schnellere Bildverarbeitung sorgt auch für eine höhere Fotoqualität bei Nacht. Darüber hinaus trägt die HDR-Farbverarbeitung in 12 Bit einer höheren Qualität selbst bei schlechteren Lichtverhältnissen bei.

Exynos-Prozessor

In Europa ist das S22 mit dem Samsungs Exynos 2200 ausgerüstet und nicht mit dem neuen Qualcomm-Prozessor Snapdragon 8 Gen 1. Der Exynos-Prozessor punktet mit einer sehr starken GPU von AMD und der neuronalen Prozessoreinheit, die doppelt so schnell arbeitet. Dadurch kann speziell die Bildverarbeitung in der Kamera-App und die künstliche Intelligenz auf Trag gebracht werden.
Zudem lieferte auch der Tempotest des Prozessors bemerkenswerte Ergebnisse. Bei maximaler Leistung werden leider geringere Tempowerte verzeichnet. Da sich der Prozessor im Maximalmodus in kurzer Zeit so schnell erhitzt, muss die Leistung etwas gedrosselt werden.

Speicher, Akku, Farben und Preis

Bei der S22-Serie kann der Speicher bedauerlicherweise nicht erweitert werden. Das Galaxy S22 gibt es mit 128 oder 256 GB, abgerundet mit 8 GB Arbeitsspeicher. In puncto Akkuleistung verringert sich die Akkukapazität des S22 im Vergleich zum Vorgänger. So verfügt das Basismodell S22 über eine Akkuleistung von 3700 mAh in Vergleich zu den vorherigen 4000 mAh, jedoch haben die S22-Modelle trotzdem eine höhere Akkulaufzeit. Das Akku des S22 ist nach 1 h und 38 m voll aufgeladen.
Das Galaxy S22 ist in Schwarz , Weiß, Grün und Pink Gold (Roségold) erhältlich. Das Modell mit 128 GB kostet 599  € und das Modell mit 256 GB 709 €.

Fazit

Das Samsung Galaxy S22 hat eine weitgehend ähnliche Technik wie das Plus-Modell und ist handlicher als der Vorgänger. In der Gegenüberstellung zu seinem Vorgänger überzeugt das Galaxy 22 vor allem durch das hellere Display und die längere Akkulaufzeit. Außerdem besteht das Gehäuse nicht aus Plastik, sondern aus robustem Gorilla Glass Victus+.

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