Huawei P50 – deshalb ist die Serie so interessant

Huawei P50 – deshalb ist die Serie so interessant
 
Der chinesische Hersteller Huawei hat es nach wie vor nicht leicht, da der US-Bann zum größten Teil noch immer aufrecht ist. Das bedeutet, dass in Europa weiterhin die Google-Dienste und 5G fehlen. Beides sind wichtige Begriffe, allerdings ist die Wichtigkeit vom Nutzungsverhalten abhängig. Zum Beispiel wollen viele freiwillig weg von Google und 5G ist ohne einem entsprechenden Tarif und Ausbau auch kein Thema. Des Weiteren versucht Huawei bestmöglich mit eigenen Lösungen (wie der AppGallery für Apps) dagegenzuhalten.
 Unterbringen lässt man sich von diesen Einschränkungen natürlich nicht. Aus diesem Grund hat es die P50-Serie auch nach Deutschland geschafft. Zumindest ein Teil davon, denn das normale P50 fehlt. Dafür sind das P50 Pro und das P50 Pocket erhältlich. Sollte irgendwann eine Reparatur notwendig sein, dann ist dank dem Service von doc-phone.de auch dafür gesorgt.

Huawei P50

Befinden sich oben links auf der Rückseite eines Smartphones zwei große Kamerakreise, dann handelt es sich zu 99 Prozent um ein Huawei P50. In den Kreisen selbst sind die verschiedenen Linsen untergebracht, auch ein Blitz fehlt nicht. Bei der Bildschirmgröße hat sich der Hersteller für 6,5 Zoll und bei der Auflösung für 2.700 x 1.224 Pixeln entschieden. Dank den 90 Hz arbeitet der leicht abgerundete OLED-Screen auch sehr flüssig.
Die Leistungsversorgung übernimmt ein Qualcomm Snapdragon 888 4G. Das 5G-Modem wurde entsprechend entfernt, dazu gibt es eine Adreno 660-GPU und 8 GB RAM. Persönliche Daten finden auf wahlweise 128 oder 256 GB ihren Platz, eine Erweiterung über eine Nano Memory Card von Huawei ist möglich.
Bei der Kameraausstattung geht es mit einer 50-MP-Hauptkamera von Sony (IMX700) los. Darauf folgen eine Tele-Linse mit 12 Megapixeln und ein Ultra-Weitwinkel mit 13 Megapixeln. Selbstverständlich sind auch Selfies drinnen, besser gesagt werden diese mit einer 13-MP-Kamera geschossen.
Modern geht es auch bei der restlichen Ausstattung zu. So gibt es zum Beispiel neben USB-C 3.1 und Bluetooth 5.2 auch WLAN 6 und NFC. Für komfortables Entsperren sorgt der Fingerabdrucksensor unter dem Display. Gegen Wasser und Staub sorgt die IP68-Zertifizierung und als Betriebssystem ist die freie Version von Android inklusive der eigenen Oberfläche EMUI 12 installiert. Beim Thema Akku wurde eine Kapazität von 4.100 mAh verbaut, per Kabel liegt die Ladeleistung bei 66 Watt. Kabellos kann das P50 leider nicht geladen werden. Erhältlich ist das Huawei Smartphone in Weiß, Schwarz und Gold, Maße und Gewicht liegen bei 156,5 x 73,8 x 7,92 mm und 181 g.

Huawei P50 Pro

Bei der Designsprache wurden im Vergleich zum Nicht-Pro keine Unterschiede gemacht. So dominieren auch hier die zwei großen Kamerakreise und der Bildschirm ist an den Seiten leicht abgerundet. Der Zusatz „Pro“ wurde an anderen Stellen integriert, beispielsweise ist das OLED-Display mit 6,6 Zoll eine Spur größer. Dafür ist die Auflösung mit 2.700 x 1.228 Pixeln quasi identisch. Bei der Bildwiederholrate ist das „Pro“ wieder zu finden, es warten nämlich bis zu 120 Hz.
In Europa kommt auch beim P50 Pro der Qualcomm Snapdragon 888 4G zum Einsatz. Bei der GPU handelt es sich hingegen um eine ARM Mali-G78. In Deutschland kann beim Arbeitsspeicher zwischen 8 und 12 GB gewählt werden, beim internen Speicher sind es 256 GB. Allerdings steht auf Wunsch auch hier eine Nano Memory Card von Huawei bereit.
Die Kameras bestehen aus einer Hauptkamera mit 50 Megapixeln, aus einer Tele-Linse mit 64 Megapixeln, aus einer Ultra-Weitwinkel mit 13 Megapixeln und aus einer Monochrom-Linse mit 40 Megapixeln. Die Frontkamera ist ebenfalls vorne in einem mittigen Loch untergebracht und verrichtet ihre Arbeit mit 13 Megapixeln.
Bei der restlichen Ausstattung ist nahezu alles mit dem Nicht-Pro identisch, sei es das WLAN 6 oder der USB-C-3.1-Anschluss. Auch die IP68-Zertifizierung fehlt nicht. EMUI 12 auf Basis von Android kann auf einen 4.360 mAh großen Akku zurückgreifen, der mit 66 Watt lädt (Kabel). Optional steht auch kabelloses Laden bereit, in diesem Fall sind es 50 Watt. Der In-Display-Fingerabdrucksensor ist nicht zu sehen, dafür aber die Rückseite vom P50 Pro. Und diese ist wahlweise in Weiß, Schwarz, Gold, Blau oder auch in Rosa lackiert. Die Größe des Huawei-Smartphones beläuft sich auf 158,8 x 72,8 x 8,5 mm und das Gewicht auf 195 g. Gestartet ist das Gerät mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1.199 Euro, mittlerweile ist der Preis aber schon gefallen.

Huawei P50 Pocket

Das interessanteste Modell der P50-Reihe ist ganz klar das P50 Pocket. Es handelt sich nämlich um ein Falt-Handy, dass das Samsung Galaxy Z Flip angreift und damit wie die früheren Klapphandys geöffnet wird. Es hat dieselbe Designsprache wie seine Brüder, dank des sichtbaren Scharniers in der Mitte kann es jedoch sofort von diesen unterschieden werden.
 Im aufgeklappten Zustand gibt das P50 Pocket ein 6,9 Zoll großes OLED-Display im 21:9-Format her. Es löst mit 2.790 x 1.188 Pixeln auf und unterstützt 120 Hz. Dadurch zeigt sich die EMUI-Oberfläche auf Basis von Android 11 besonders flüssig. In dieser Form misst das Falt-Smartphone 170 x 75,5 x 7,2 mm, im gefalteten Zustand sind es 87,3 x 75,5 x 15,2 mm. Besonders schwer ist es mit 190 g auch nicht. Es gibt außerdem noch ein kleines AMOLED-Cover-Display an der Außenseite (1,04 Zoll bei 340 x 340 Pixeln), das sich unter dem Kameramodul befindet, rund ist und beispielsweise die Steuerung der Musikwiedergabe ermöglicht. Eine praktische Sache, da das P50 Pocket so nicht immer aufgeklappt werden muss.
Den Antrieb gewährt ein Qualcomm Snapdragon 888 4G. Je nach Version kommen 8 GB RAM und 256 GB interner Speicher oder 12 GB RAM und 512 GB interner Speicher (Nano Memory Card) dazu. Während eine IP-Zertifizierung fehlt, ist ein zuverlässiger Fingerabdrucksensor im Power-Button untergebracht. Beim Akku stehen 4.000 mAh am Blatt Papier, die mit 40 Watt wiederbefüllt werden.
Die rückseitige Triple-Kamera besteht aus 40 Megapixeln (Hauptkamera), aus 13 Megapixeln (Ultraweitwinkel) und aus 32 Megapixeln (Ultraspektrum). Bei der Frontkamera sind es 11 Megapixel geworden.

Fazit

Die P50-Serie von Huawei ist unter anderem wegen ihres auffälligen Designs interessant. Man sticht mit diesen Geräten aus der Masse hervor und fällt auf. Ein Grund sind aber auch die fehlenden Google-Dienste, denn wer dem Suchmaschinenriesen nicht vertraut, der kann mit dem P50 Google zur Gänze den Rücken kehren. Auch die Verarbeitung und die zukunftssichere Leistung dürfen nicht vergessen werden. Huawei-Smartphones haben somit trotz ihres US-Banns noch ihre (treuen) Anhänger.
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