Mobile Klimaanlagen: Alle Vor- und Nachteile zusammengefasst

Der Sommer naht und viele begeben sich auf die Suche nach einer Möglichkeit, die eigenen vier Wänden abzukühlen. Mobile Klimaanlagen sind so beliebt wie noch nie. Sie haben einige Vorteile und auch einige nicht unwesentliche Nachteile. Dennoch lohnt sich der Kauf eines mobilen Klimagerätes. In einigen Fällen gibt es bessere Alternativen. Vor- und Nachteile sind im Folgenden zusammengefasst.

Unterschied zu stationären Klimaanlagen

Mobile Klimaanlagen, auch Monoblock-Klimageräte genannt, bestehen aus einem Bauteile. Dieser wird in der Regel durch einen Abluftschlauch mit einem Fenster verbunden. Je nach Modell sind alle dafür erforderlichen Bauteile im Lieferumfang enthalten. Mobile Klimaanlagen werden nicht fest verbaut. Genau hier liegt der Unterschied zu stationieren Klimaanlagen, den sogenannten Split-Geräten. Diese bestehen aus drei Bauteilen und müssen fest installiert werden.
Die Installation erfolgt durch einen Fachmann. Ein Bauteil ist für den Innenraum vorgesehen. Ein Modul wird im Außenbereich angebracht. Die beiden Module werden durch einen Schlauch miteinander verbunden. Beide Modelle haben ihre Vor- und Nachteile. Für die Installation einer stationären Klimaanlage benötigt man, falls man zur Miete wohnt, eine Genehmigung des Vermieters. Bei mobilen Klimaanlagen ist das nicht der Fall. Daher entscheiden sich immer mehr Menschen für Monoblock-Geräte. Diese haben zudem oft auch noch eine luftreinigende Funktion.

Der Preis

Mobile Klimaanlagen sind günstig in der Anschaffung. Das ist ein klarer Vorteil. Sie sind flexibel und bedarfsgerecht in den eigenen vier Wänden nutzbar. Der Lieferumfang enthält bei den meisten Modellen bereits alles, was für die Inbetriebnahme notwendig ist. Man erhält zu einem günstigen Preis alles, was für eine Inbetriebnahme notwendig ist. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man in einer Mietwohnung keine vorherige Genehmigung braucht. Das Gerät ist sofort betriebsbereit und zum flexiblen Einsatz in Wohnräumen ausgelegt.
Im Vergleich zu stationären Anlagen hat man mit deutlich niedrigeren Anschaffungskosten zu rechnen. Mobile Klimaanlagen sind zudem auch für Boote, Parzellen oder Wohnmobile erhältlich. Der Preis orientiert sich an der Leistung sowie der Ausstattung des Geräts. Im Fachhandel sind mobile Klimageräte erhältlich, die gleichzeitig auch zum Heizen genutzt werden können. Somit erhält man vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für einen vergleichsweise günstigen Preis.

Flexibilität und Handhabung

Mobile Klimageräte sind für eine einfache Handhabung und flexible Nutzung konzipiert. Das Monoblock-Gerät ist auf Rollen befestigt und kann trotz seines Gewichts bequem in den Innenräumen transportiert werden. Die Handhabung mobiler Geräte ist komfortabel gestaltet. Die meisten Modelle werden mit einer Fernbedienung geliefert. Nach der Lieferung braucht man nur wenige Bauteile zu montieren, wie etwa den Abluftschlauch und Filter. Dann kann das Gerät in Betrieb genommen werden. Man benötigt keine fachmännische Installation. Auch das ist ein klarer Pluspunkt mobiler Klimageräte. Sie überzeugen im Bereich der Flexibilität, Handhabung und der Inbetriebnahme.

Kühlleistung und Ausstattung

Die Kühlleistung ist das wichtigste Kaufkriterium einer Klimaanlage. Bei mobilen Monoblock-Geräten muss man in diesem Bereich mit Abstrichen rechnen. Mobile Klimaanlagen erreichen nicht die Leistungsfähigkeit, die stationäre Anlagen vorweisen können. Während Split-Geräte bis zu 30.000 BTU/h Leistung erbringen können, erreichen gängige Modelle eine Leistung zwischen 8.000 BTU/h und 14.000 BTU/h. Je leistungsstärker ein Modell ist, desto höher ist auch der Anschaffungspreis. Mobile Klimaanlagen mit einer Kühlleistung von 22.000 BTU pro Stunde kosten über 1.500 Euro. Zu diesem Preis sind jedoch bereits stationäre Anlagen mit all ihren Vorteilen erhältlich.
Bevor man sich auf die Suche nach einer mobilen Klimaanlage begibt, sollte man seinen individuellen Bedarf an Kühlleistung errechnen. Hierfür findet man online eine Hilfestellung. Neben der Raumgröße und dem Raumvolumen spielen andere Faktoren eine wichtige Rolle bei der Berechnung. So müssen etwa die Ausrichtung der Räumlichkeiten und die Dämmung, sowie die Personenanzahl berücksichtigt werden. Bei offenen Wohnräumen reicht die Leistung einer mobilen Klimaanlage häufig nicht aus. Diese Geräte sind  auf die Nutzung in einzelnen Wohnräumen ausgelegt.

Kondenswasser und Umweltfreundlichkeit

Die Modelle unterscheiden sich sehr stark in der Ausstattung und der Technologie. Monoblock-Geräte verfügen über drei Funktionen. Sie können ventilieren, kühlen und entfeuchten. Je nach Entfeuchtungsleistung und Nutzung der Funktion fällt Kondenswasser an. Hier sollte man genauer hinschauen, um das Gerät nicht permanent von anfallendem Kondenswasser befreien zu müssen. Moderne Geräte kühlen mit Kondenswasser und bilden einen Kreislauf, welcher ein Ablassen des Wassers überfällig macht. Bei anderen mobilen Geräten muss man Kondenswasser manuell über einen Schlauch in einen Behälter ablaufen lassen. Um seinen Komfort nicht einzuschränken, sollte man dieses Kriterium bei der Auswahl des Monoblock-Modells berücksichtigen.
Im Bereich der Umweltfreundlichkeit sind viele Unterschiede festzustellen. Um die Umwelt und den Geldbeutel zu schonen, lohnt es sich, auf ein Gerät mit einer sparsamen Energieeffizienzklasse zurückzugreifen. Diese kühlen Innenräume zuverlässig, bei einem niedrigen Energieverbrauch.
Ein Blick lohnt sich außerdem auf das im Gerät genutzte Kältemittel. Mittlerweile gibt es einige umweltfreundlicher Kältemittel. Dennoch wird noch häufig auf umweltschädliche Mittel zurückgegriffen. Dies ist jedoch nicht nur bei mobilen Geräten der Fall, sondern auch bei stationären Klimaanlagen. Aus diesem Grund sollte man Klimaanlagen und die Ausstattung genauer unter die Lupe nehmen und Modelle miteinander vergleichen. Auf klimageraet-ratgeber.de  kann man sich ausführlich über aktuelle Modelle informieren und sich die Auswahl eines mobilen Klimagerätes erleichtern.

Die Lautstärke und Platzbedarf

Mobile Klimageräte sind häufig mit einem Nachtmodus ausgestattet, welcher eine verminderte Lautstärke verspricht. Dieses Versprechen kann von den Herstellern nicht immer eingehalten werden. Einige Modelle erreichen selbst in der Nacht eine Lautstärke von bis zu 65 dB. Ungestört schlafen kann man in Anwesenheit solcher mobilen Klimaanlagen nicht. Gleichsam sind im Handel mobile Klimageräte erhältlich, welche einer Lautstärke von maximal 50 dB erreichen. Auch hier lohnt sich der Vergleich, wenn man einen Wert auf eine ruhige Funktionsweise legt.
Den Platzbedarf eines mobilen Klimagerätes darf man nicht unterschätzen. Die Geräte sind meist mit einem Abluftschlauch ausgestattet, welcher nicht geknickt oder verdreht werden darf. Diese Schläuche sind rund 150 cm lang. Somit nimmt nicht nur das Monoblock-Gerät Platz in Anspruch, sondern auch der Abluftschlauch. Das sollte man bei der Auswahl bedenken. Die Geräte müssen in den Fensternähe platziert werden, um warme Luft durch den Abluftschlauch nach außen leiten zu können. Das ist ein klarer Nachteil mobiler Klimageräte. Klassische Klimaanlagen werden an der Wand befestigt und stehen nicht störend auf dem Boden. In Haushalten mit kleinen Kindern sind stationäre Anlagen außer Reichweite. Mobile Klimaanlagen hingegen können von den kleinen Kinderhänden erreicht werden. Das sollte bei der Auswahl bedacht werden, um kein unnötiges Sicherheitsrisiko einzugehen.

In diesen Fällen ist eine mobile Klimaanlage alternativlos

Mobile Klimageräte haben einige Vor- und Nachteile. Letzten Endes kommt es auf die eigenen Bedürfnisse und vor allem auf das Budget an. Alternativlos sind mobile Klimaanlagen in gemieteten Wohnobjekten. Denn in diesem Fall kann man auf eine Genehmigung des Vermieters verzichten und trotzdem für ein kühles Raumklima sorgen. Die Enttäuschung ist groß, wenn man die Kühlleistung nicht richtig berechnet. Diesen Fehler sollte man bei der Auswahl eines mobilen Klimagerätes vermeiden, Vergleichsangebote nutzen und sich vorab gründlich informieren.
Aktuelle Blogbeiträge